Als Werkstudent bei
Knapp 3 Millionen Studierende sind 2022 an den deutschen Hochschulen immatrikuliert (Quelle: Statista 2022). Um Lebensunterhalt, Lehrmaterialien, Urlaub und Co. zu finanzieren, entscheiden sich viele für einen Job. Auch David zählte hierzu. Von März bis September 2022 unterstütze er byte5 als Werkstudent im Bereich der Frontend-Entwicklung. Zum Weltstudierendentag am 17. November haben wir gemeinsam mit David einen Rückblick auf diese Zeit geworfen.
Informatik an der Leibniz Uni Hannover.
Allgemein nach einem Job gesucht habe ich hauptsächlich, um Geld zu verdienen und Praxiserfahrung zu bekommen bevor ich mein Studium abschließe. Ich habe mich dann online umgeschaut und byte5 ist herausrausgestochen, weil alles sehr familiär wirkte. Das hat mich einfach angesprochen. Im Bewerbungsprozess habe ich mich dann für byte5 entschieden, weil ich gemerkt habe, es ist für euch sehr wichtig, dass ich dabei bin. Ich fühlte mich so schon willkommen. Das hat mich einfach angesprochen – das familiäre Verhältnis, dass alle nett waren, dass ich mich wertgeschätzt gefühlt habe direkt von Anfang an.
Bei mir jetzt eher weniger. Das lag aber daran, dass ich erst am Ende des Studiums mit dem Job angefangen habe. Hätte ich das früher gemacht, hätte ich gesagt, dass es auf jeden Fall zu den ganzen praktischen Programmier-Modulen passt, die ich hatte. Bei den anderen Sachen eher weniger, weil es viel Theorie war. Meine Abschlussarbeit hatte ich, bevor ich bei byte5 angefangen habe, schon fertig. Da hätte mir die praktische Erfahrung wahrscheinlich auch etwas gebracht. Bei mir war es so, dass ich etwas programmieren sollte: eine Browser-Extension, die auf Internet-Seiten Passwortfelder untersuchen soll. Dafür musste ich auch eine kleine Website bauen. Da habe ich schon mit ein paar Sachen gearbeitet, mit denen ich jetzt auch arbeite.
Ja aber nicht so viel, weil das meiste im Studium theoretisch ist. Das hilft zwar schon, Sachen zu verstehen und sich schneller einzuarbeiten, weil man es schon einmal gehört hat. Aber die meisten Sachen mit denen ich täglich gearbeitet habe, habe ich mir neben dem Studium selbst angeeignet. Trotzdem hat das Studium etwas gebracht, weil man lernt, wie man lernt und wie alles grob funktioniert. Ich war besser vorbereitet dadurch. Aber ich sage mal 90 Prozent der Dinge, die ich täglich brauche und benutze, kommen nicht aus dem Studium.
In erster Linie, wie professionelle Software-Entwicklung wirklich aussieht. Im Studium hört man von tausenden Modellen, wie alles theoretisch aufgebaut sein soll aber nicht, wie das dann in der Praxis aussieht, was es für kleine Änderungen überall gibt. Und, dass der Umgang mit Kollegen sehr wichtig ist. Teilweise auch wichtiger, als das, was du an Code schreibst. Dass man sich mit den anderen gut verständigt und nicht sein eigenes Ding macht, das ist schon sehr wichtig.
Typische Aufgaben aus dem Job als Software-Entwickler. Also:
Ganz normal, wie alle anderen Entwickler im Team auch.
Ich konnte arbeiten, wann ich wollte. Das ist, glaube ich, der größte Punkt, der geholfen hat. Ich hatte zwei Meetings am Tag, bei denen ich da sein musste für jeweils 10 Minuten. Aber den restlichen Tag konnte ich mir frei einteilen. Wenn ich dann einmal etwas im Studium hatte und nicht zum Meeting auftauchen konnte, war das nie ein Problem.
Ich würde erst einmal sagen, dass man nicht so eine Angst haben sollte am Anfang, wie ich sie vielleicht hatte, weil man nicht genau weiß, was auf einen zukommt und man denkt: „Eigentlich kann ich doch nicht so viel.“ Wenn du fachlich irgendwas hier nicht kannst, dann wird es dir halt beigebracht – besonders als Werkstudent. Alle versuchen einem zu helfen. Wenn man Fragen hat, findet man immer jemanden, der sie beantworten kann. Man lernt einfach, wie man arbeitet.
Das ist eine Frage, auf die ich nicht so richtig antworten kann, weil ich – ehrlich gesagt – kein Lowlight habe. 😄 Ich finde es schwierig ein konkretes Highlight für mich rauszusuchen. Das Sommerfest war schon cool. Das ganze Team dort einmal zu sehen und zu treffen. Aber es gibt einfach nicht dieses eine Highlight, sondern die Arbeit macht mir Spaß, ich habe viele Freiheiten, coole Kollegen, … Das alles in allem.
© byte5
Das byte5-Team beim Sommerfest 2022
Von meiner Seite aus vollkommen positiv. Es ist so, dass ich mich nie als Werkstudent gefühlt habe hier, sondern von Anfang an als komplettes Team-Mitglied. Was die Aufgaben anging und wie mich andere Leute behandelt haben, wirkte es nie so als wäre ich nur der Werkstudent und mache irgendwelche Werkstudentenaufgaben. Sondern von Anfang an hieß es: „Hier sind deine Aufgaben, du arbeitest mit den Kunden zusammen.“ Für alle wirkt es so, als sei man festangestellt.
Dass es sich lohnen kann, frühzeitig Praxiserfahrung und Kontakte für den späteren Jobeinstieg zu sammeln, kann David bezeugen. Seit Oktober 2022 ist er als Entwickler in Vollzeit bei byte5 tätig. Wirklich etwas verändert hat sich dadurch allerdings nicht, findet er: „Ich muss sagen, es gibt jetzt keine großen Unterschiede zwischen dem Werkstudentenjob hier und dem Vollzeitjob außer, dass ich mehr arbeite. 😄 Alles andere ist gleich geblieben, was vollkommen positiv ist.“
Lieber David, vielen Dank für deine Offenheit und die Einblicke in deine Zeit als Werkstudent in unserem Team!
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