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Community-Gefühl

mal anders

In der Codecabin, organisiert von Community-Legende Matt Brailsford, kommen einige wenige Umbraco-Entwickler zusammen und arbeiten für ein paar Tage intensiv an und mit Umbraco. <br><br>Die Teilnahme ist eine besondere Ehre: Von vielen Bewerbungen werden nur 20 Plätze vergeben.

Was wäre Umbraco ohne seine Community-Events? Der jährliche Codegarden zieht jährlich hunderte Entwickler an, Meetups und Festivals gibt es inzwischen an etlichen unterschiedlichen Orten. Und auch exklusivere Entwickler-Events werden in den letzten Jahren vermehrt von der kreativen Community ins Leben gerufen.

Eines davon: Die „Codecabin“, zu der auch byte5-Entwickler Marcel Wege in diesem Jahr eingeladen war. Im Interview erzählt er was er vom Event aus England mitgenommen hat.

Marcel in der Codecabin

Wie kamst du auf die Idee, dich für die Teilnahme an der Codecabin zu bewerben?

Die Idee entstand hauptsächlich aus meiner ersten Teilnahme am Codegarden, wo ich in diesem Jahr erstmals die Umbraco-Community kennengelernt hatte. Da erfuhr ich auch vom Format Codecabin, einem jährlichen Treffen von Umbraco-Entwicklern in einem englischen Cottage. Gerade dieser persönliche Rahmen hat mich an der Teilnahme gereizt, außerdem natürlich auch die Tatsache, dass England ein sehr erfolgreicher Markt für Umbraco ist, wo sicher einiges an Know-How zusammenkommen würde.

Marcel sitzt mit einem Laptop auf einem Sessel in der Codecabin 2017

© Matt Brailsford

Marcel sitzt mit einem Laptop auf einem Sessel in der Codecabin 2017

Zum Event zugelassen wurden nur 20 der Bewerber, darunter du als einziger Deutscher.

Der größte Anteil der Teilnehmer kam tatsächlich aus Großbritannien, genau wie die Initiatoren der Veranstaltung – Lee Kelleher und Matt Brailsford, die ja seit Jahren nicht nur in der britischen Community feste Säulen sind. Dazu kamen ein Niederländer, ein Schwede, ein Däne und ich, die das Event ein wenig internationaler gemacht haben.

Die Codecabin-Gäste sitzen auf Sofas und Sesseln

© Matt Brailsford

Die Codecabin-Gäste sitzen auf Sofas und Sesseln

20 Entwickler, drei Tage, viele Ideen: Wie entsteht bei so einem Event ein gutes Programm?

Die Codecabin ist neben ihrer Verwurzelung im Umbraco-Spirit vor allem eine Un-Conference, was eine ganz spannende Mischung darstellt. Es geht zuallererst um die Menschen, das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch. Natürlich haben wir auch am ersten Abend ein Rahmenprogramm erstellt, wo ganz demokratisch Themen vorgeschlagen und in der Gruppe ausgewählt wurden. Daraus entstand dann ein Programm mit vier Diskussions-Sessions pro Tag. Zu den Schwerpunktthemen gehörte dann etwa das Thema Sicherheit, das ja auf ganz unterschiedlichen Ebenen eine Rolle spielt. 

Sich darüber mit anderen erfahrenen Entwicklern auszutauschen und eigene Erfahrungen einbringen zu können ist sehr spannend, auch wenn ein Hackathon in der kurzen Zeit wohl für mehr technischen Tiefgang gesorgt hätte – was auch eher meiner Vorstellung entsprochen hätte.

Gerade im Vergleich zum Codegarden mit hunderten Entwicklern, haben Events wie die Codecabin einen intimeren Rahmen. Was macht dieses Konzept so besonders?

Die Mischung aus dem übersichtlichen Konzept und der allgemeinen Einstellung der Umbraco-Community sorgt dafür, dass Events wie die Codecabin im Vergleich zu anderen ähnlichen Veranstaltungen ihresgleichen sucht. Direkt nach der Ankunft und dem ersten Kennenlernen, hatte alles doch ein sehr heimeliges, familiäres Gefühl, was auch dazu führt, dass die Teilnehmer den Großteil des Wochenendes in Jogging- oder Schlafanzughose und T-Shirt verbracht haben. Das freundschaftliche Miteinander steht bei der Codecabin im Vordergrund und das war sicher für viele – nicht nur für mich als Neuling – eine sehr spannende Erfahrung.

Weiteren Einblick gewährt außerdem das Flickr-Album der diesjährigen Codecabin von Mitbegründer Matt Brailsford.

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